Mikronährstoffe und Polyphenole können Viren und Entzündungen bekämpfen.
Ob nun Vogelgrippe oder Schweinegrippe - viel Ängste, Panikmache und entsprechende Ressentiments sind mit diesen Begriffen verbunden. Denn alle paar Jahre scheint ein neues Grippe-Killervirus die Menschheit zu bedrohen. Fakt ist, dass auch die gewöhnliche saisonale Grippe nicht selten zu ernsthaften Komplikationen führt. Das Gefährliche an der echten Grippe sind u.a. die bakterielle Sekundärinfektion, die häufig auf eine Grippeerkrankung folgt. In den geschwächten Organismus können Bakterien leichter eindringen und zu weiteren Krankheiten führen, wie Gehirnentzündungen (Enzephalitiden), Entzündungen der Skelettmuskulatur (Myositis) sowie Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden). Darum ist die Stärkung des Immunsystems auch oft lebensnotwendig.
Diese Komplikationen befallen vermehrt Menschen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen wie chronischen Herz-Lungen-Erkrankungen, Diabetes oder Immundefekten und Personen, die sich während und nach der Erkrankung überfordern und sich keine Ruhe gönnen. Bei jungen Erwachsenen mit voll intaktem Immunsystem kann die Grippe einen sogenannten Zytokin-Sturm auslösen. Diese gefährliche Überreaktion des Immunsystems kann schwerwiegend bis tödlich verlaufen. Sinnvoll sind Substanzen, die einerseits eine antivirale, antibakterielle Wirkung haben und andererseits immunmodulierend wirken, d.h. sie stärken das geschwächte Immunsystem und verhindern gleichzeitig eine überschießende Entzündungsreaktion. Solche Stoffe sind z B. Polyphenole, Zink, Vitamin D und Selen. Dadurch ist die Stärkung des Immunsystems zu unterstützen.
Die Eintrittspforte der Viren, die z. B. ein hustender Zeitgenosse in feinsten Tröpfchen verstreut, sind in die Schleimhautzellen von Mund und Nase. Dort vermehren sie sich mit hoher Geschwindigkeit und die Folgen zeigen sich innerhalb weniger Tage - als grippaler Infekt oder echte Grippe (Influenza). Der lymphatische Rachenring ("Mandeln") dient als erste zentrale Abwehrbarriere gegenüber der Invasion von Viren und Bakterien aus der Mund- und Nasenhöhle. Hier gilt es anzusetzen.
Ein Schutz der Schleimhaut im Hals- und Rachen-Raum bieten z. B. antibakteriell, antiviral und antioxidativ wirksame Polyphenole. Polyphenole sind besondere Pflanzenstoffe, die im Granatapfel, der Zistrose oder der Holunderbeere vorkommen. Granatapfel-Polyphenole, die in ihrer fermentierten Form besonders wirkungsvoll sein sollen, verfügen über eine breite Wirkung gegen Krankheitserreger. Sie töten Grippeviren ab, hemmen ihre Vermehrung und können sogar die Wirkung von Grippemedikamenten wie Tamiflu, unterstützen. Auch hemmen sie auf natürliche Weise das Entzündungsgeschehen und wirken so einem Zytokinsturm entgegen. Mehr dazu bei :
Granatapfel – Frucht der Götter - Ratgeber - Dr. Stefanie Grabhorn
Zistrosen-Polyphenole wirken günstig bei der Reduktion von Erkältungssymptomen (z. B. Cistus Konzentrat Kapseln). Antioxidative Schutzsubstanzen wie z.B. Vitamin C, Selen und Granatapfel-Polyphenole stärken auch die Aktivität von Immunzellen, die für ihre Schlagkraft und ihr Überleben auf antioxidativen Reserven angewiesen sind.
Sonnenmangel bahnt der Grippe den Weg - wir brauchen das Sonnenvitamin D
Jeweils in den Monaten nach der Wintersonnenwende schlägt die Grippe am heftigsten zu. Der Grund: Die geringe Sonneneinstrahlung lässt die Vitamin-D-Blutspiegel in den Keller sinken. Das Sonnenvitamin ist derart wirkungsvoll gegen Krankheitserreger, dass man in neueren Studien vom "antibiotischen Vitamin" spricht. In klinischen Studien hat Vitamin D die Häufigkeit von Grippeinfektionen drastisch gesenkt. Somit kann auch die Sonne Ihren Beitrag zur Stärkung des Immunsystems leisten.
Vitamin C sowie die Spurenelemente Zink und Selen sind für das Immunsystem von großer Bedeutung. Dabei unterdrückt Zink nicht das Immunsystem, sondern verbessert seine Reaktionslage bei Erkältungen und Infektionserkrankungen, auch bei Kindern. Vermeiden Sie aber eine Überdosierung. Bei Selenmangel ist die Infektanfälligkeit höher, die Krankheitsverläufe sind gravierender. Vitamin C verbessert die Widerstandsfähigkeit des Immunsystems.
Für die beschriebenen Wirkstoffe ist eine lokale Anwendung an der Hauptverteidigungsfront gegen die Infektion, also im Hals- und Rachen-Raum, besonders sinnvoll. Fermentierte Granatapfel-Polyphenole, Holunderbeeren, Vitamin D, Zink und Selen (z. B. alle fünf kombiniert in Dr. Jacob's Granaimun-Tropfen) sowie hochdosiertes Vitamin D (z. B. in Vitamin D3 Dr. Wolz) sind natürlich keine Wundermittel. Doch sie können helfen, das Immunsystem zu stärken, Infektionserkrankungen vorzubeugen sowie den Krankheitsverlauf abzumildern.
Sehr wichtig zur Vorbeugung ist natürlich auch die Lebensweise: Ein vollwertige Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung bilden eine gute Grundlage für ein schlagkräftiges Immunsystem. Wechselgüsse nach Pfarrer Kneipp, Heiß-Kalte-Wechselduschen und Nasenbäder mit Salzwasser härten ab und stärken die Abwehrkräfte. Oft wird vergessen , dass man im Winter Hals, Kopf und Füße warm halten muss, weil Unterkühlung häufig der Auslöser von Erkältungen ist. Denn der angenehmste Infekt ist nach wie vor der, der gar nicht erst ausbricht , und wenn man sich intensiv damit beschäftigt findet man genügend gute Tipps zur Stärkung des Immunsystems !
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